Sandra Stops ruft in ihrer Blogparade „Kunst von Frauen: Mein liebstes Kunstwerk“ dazu auf, Werke von Künstlerinnen sichtbarer zu machen und über das eigene Lieblingskunstwerk zu schreiben. Da mache ich gerne mit. Denn ich habe erst kürzlich ein tolles Werk erworben – und es ist von einer Frau.
It’s always five somewhere – von Julia von Solemacher
Es hängt über meinem Esstisch. Ein Print im A1-Format. Warme, erdige Farben. Das Motiv: Eine Frau mit einem Glas Rotwein in der Hand. Als ich es über die Plattform Studierenden Kunstmarkt entdeckt habe, wusste ich sofort: Das passt perfekt in meine Wohnung. Also habe ich zugeschlagen.
Seitdem freue ich mich jedes Mal, wenn ich an „It’s always five somewhere“ vorbleilaufe. Das Bild strahlt für mich Ruhe und Leichtigkeit aus. Es erinnert mich an Paris und den ungezwungenen Stil der Französinnen. Simpel, locker, zeitlos. Und immer mit einem Hauch von Eleganz. Ich mag die klaren Linien und erdigen Farben. Und vor allem dieses Lebensgefühl, das es vermittelt.
Leicht und unbeschwert. It’s always five somewhere. Eine Erinnerung daran, die kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen. Die Künstlerin selbst beschreibt das Bild mit den folgenden Worten:
“Dieses Bild soll Leichtigkeit und Lebensfreude ausstrahlen. Es fängt den Moment eines entspannten Zusammenseins mit Freunden ein, bei dem man einen Wein, gute Gespräche und das Miteinander genießt.”
Das Bild stammt aus der Serie „Girl in a Suit“, in der sich Julia von Solemacher mit Female Empowerment, persönlichem Wachstum und Selbstbewusstsein beschäftigt. Das wird, finde ich, hier auch sehr gut sichtbar.
Die dargestellte Frau wirkt locker und entspannt. Ein Glas Wein in der Hand, hochgekrempelter Ärmel, elegant-legere Kleidung. Gleichzeitig strahlt sie aber auch Selbstbewusstsein aus. Den Arm in die Hüfte gelegt, raumeinnehmend und präsent. Es wirkt, als würde sie in ihrer inneren Stärke ruhen. Auch deshalb mag ich das Bild sehr gerne, da es Freiheit und Selbstbestimmtheit ausdrückt.
Was ist euer Lieblingskunstwerk? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.